Die AfD ist eine Gefahr für unsere Demokratie. Ihre Abgeordneten pöbeln vom Stadtrat bis zum Bundestag gegen die Grundrechte, ihre Mitglieder zerstören durch Hass und Hetze den demokratischen Diskurs und in ihren Reihen finden sich auch diejenigen, die mit Waffengewalt gegen die Republik und vermeintliche oder tatsächliche politische Gegner:innen vorgehen wollen. Zu nennen ist hier, aus aktuellem Anlass, etwa Kurt Hättasch, der als Mitglied der „Sächsischen Separatisten“ unter Terrorverdacht steht. Hättasch war Mitarbeiter eines AfD-Landtagsabgeordneten, Schatzmeister der Jungen Alternative Sachsen, Fraktionsvorsitzender der AfD im Stadtrat von Grimma und Mitglied im Kreisvorstand. Er war also bestens vernetzt in der AfD – und führender Kopf einer Gruppe, die Waffen hortete, um Andersdenkende zu erschießen und einen gewaltsamen Aufstand zu starten. Das ändert aber nichts daran, dass diese völkische Partei in den Umfragen bei 15 bis 20 Prozent steht.

Das bedeutet: Unsere Demokratie wird aktiv bedroht. Menschenrechte werden in Frage gestellt. Das Prinzip der Gleichheit vor dem Gesetz steht auf dem Spiel. Besonders bedroht sind neben den Prinzipien des Grundgesetzes zahlreiche Menschen, die schon jetzt diskriminiert werden. Die „Studis gegen Rechts“ wollen das nicht hinnehmen und haben sich deshalb auch in Halle gegründet.

Klar ist nämlich: der Kampf gegen Rechts wird in der gesamten Gesellschaft ausgefochten und damit ist die Uni genauso entscheidend wie der heimische Fliesentisch. Die Gruppe, die sich in den letzten zwei Wochen gegründet und organisiert hat, wird euch in Zukunft nicht nur am Fakultäts-eigenen Aushang, sondern auch in Persona auf den Universitätsgeländen begegnen, mit dem klaren Ziel, die extreme Rechte zu stoppen!

Es geht darum, eine breite Widerstandsbewegung gegen den Bundesparteitag der AfD in Riesa aufzubauen, der vom 10. bis zum 12. Januar stattfinden wird, und die Menschen über die rechte Propaganda und ihre Lügen aufzuklären. Außerdem geht es darum, unsere Uni nicht den Rechten zu überlassen – denn die gibt es hier auch und sie warten auf ihre Chancen. Und zuletzt werden die „Studis gegen Rechts“ sich dafür einsetzen, dass es antifaschistische Räume gibt, in denen wir uns vernetzen, uns kennenlernen und gemeinsam an einer besseren Welt arbeiten können.

Wenn ihr dabei sein wollt, dann schreibt den Studis gegen Rechts oder schaut auf ihrer Instagram-Seite vorbei!