Erfolgreiche Migration, ein Thema welches in den letzten Wochen die Politik und Medien in Deutschland erheblich mitbestimmt. Doch wie verhält es sich eigentlich mit MigrantInnen im Bildungsbereich, besonders an den Hochschulen? Mit diesem Thema beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe „Bildung für Alle – und zwar umsonst!“ an unserer Universität.
Los geht es am 25.11. um 18 Uhr im Hörsaal B (Mel) mit einer Podiumsdiskussion zum Thema: „Zugangschancen und Zugangsprobleme von MigrantInnen an der Uni.“ Zusammen mit den Podiumsgästen wird zunächst geklärt, wie die Zugangschancen für Menschen mit einem Migrationshintergrund zu einem Hochschulstudium aussehen und welche Probleme dann im Uni-Alltag bestehen könnten. Am Podium werden Dr. Karamba Diaby (Vorsitzende des Ausländerbeirates Halle), Stefanie Geyer (Referentin für allgemeine Bildung und Hochschulpolitik der Fraktion DIE LINKE) und Nadine Sandring (Psychosoziales Zentrum) teilnehmen.
Weiter geht es dann am 02.12. um 19 Uhr im HS XVI (Mel) mit dem Thema: „Brauchen deutsche Hochschulen eine Quote für Menschen mit Migrationshintergrund?“ Fachkräftemangel und sinkende Geburtenraten auf der einen, ein selektives Schulsystem auf der anderen Seite. Ist eine Quote für MigrantInnen sinnvoll, um diesem Personenkreis den Zugang zu unseren Universitäten zu erleichtern? Ist das nötig, unsinnig oder gar diskriminierend?
Zusammen mit Ska Keller (MdE Bündnis90/Die Grünen), Prof. Claudia Dalbert (Prof. an der MLU im Bereich pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Gerechtigkeitserleben), Hannah Tewocht (Lehrstuhl Öffentliches Recht der MLU mit Schwerpunkt Migrationsrecht) und Hildegard Rode (LSA Ministerium Gesundheit und Soziales), soll über die Wirkung einer solchen Quote diskutiert und die Frage nach Sinn oder Unsinn geklärt werden.