Am 26. Juni veranstaltet das Alternative Vorlesungsverzeichnis einen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema: Ungarn – Hetze, Gewalt und völkisches Krisenmanagement. Zu Gast ist der bekannte Journalist und Ungarnexperte Karl Pfeifer. Los geht es 19 Uhr im Melanchthonianum:
Ging es in den Medien um das NATO- und EU-Mitglied Ungarn, waren es zuletzt in den seltensten Fällen positive Nachrichten. Gleichzeitig hat hierzulande kaum jemand eine umfassende Vorstellung davon, was für ein Klima in Ungarn momentan herrscht und in was für eine katastrophale Situation die christdemokratische Fidesz-Regierung das Land gebracht hat. Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus sind in Ungarn Teil der Propaganda des politischen Establishments, ebenso Nationalismus und völkisch- “antikapitalistische“ Demagogie und abgrundtiefer Hass gegen Linke und Linksliberale. Es kommt immer wieder zu gewalttätigen Übergriffen rechter Milizen, insbesondere auf Roma.
Der österreichische Journalist und Ungarnexperte Karl Pfeifer wird in seinem Vortrag die ungarischen Zustände ausführlich schildern und dabei auch darauf eingehen, ob und wenn ja in welcher Form in Ungarn Widerstand gegen die Regierung(spolitik) und die rechte Gewalt auf den Straßen entsteht.
Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.