Mit einer Gedenkveranstaltung erinnern die „Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg“ und „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Halle und uns an die Bücherverbrennung von 1933 in Halle (Saale). Am Sonntag den 12. Mai 2013 wird es auf dem Universitätsplatz sowie in Seminarräumen und Hörsälen ein umfangreiches Programm geben.
 
Programm
Nimm ein Buch in die Hand! Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger Halles ein, rund um diesen besonderen Tag aus ihren Lieblingsbüchern vorzulesen. Wir wollen ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Lesen setzen und Freude am Lesen wecken. Also, einfach eine Decke mitbringen, sich einen Platz suchen und es kann losgehen!

Ab 15 Uhr Offene Lesungen – Sowohl „wider den undeutschen Geist!“, als auch “Lesefestival – AutorInnen, die zu lesen sich lohnen“ Lesungen geächteter AutorInnen aus dem „Vorläufigen Halleschen Generalindex jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer volkszersetzender Schriften“ von 1933.
Interessierte bitte unter kontakt@halle-gegen-rechts.de melden, damit wir abschätzen können, wie viele kommen.
„Öffentliche Bibliothek” – Büchertausch und Bücherverkauf : Ein volles Bücherregal an dem Platz der Bücherverbrennung und eine Leseecke ermöglichen es, die ehemals geächteten Bücher wieder zu lesen.” Die Freunde der Stadtbibliothek bieten einen Bücherverkauf an.
AUDIMAX
15.00 Uhr Ausstellung zur Geschichte der Bücherverbrennung in Halle
17.00 Uhr Eröffnung der Gedenkveranstaltung mit Grußworten von Rektor Udo Sträter und Bürgermeister Herrn Egbert Geier. Musikalische Untermalung durch das Quintett Momento Musicale, Moderation Petra Sitte.
Anschließend eine Rede zum 80. Jahrestag der Bücherverbrennung. Es spricht Reinhardt Cornelius-Hahn, Leiter des Projekte-Verlag Cornelius. Und ein Interview mit Dr. Henrik Eberle
18.30 Uhr Szenische Lesung. Gelesen werden Auszüge aus den Werken geächteter AutorInnen.
20.30 Uhr Projektion von Originalbildern und Filmdokumenten mit musikalischer Begleitung