Die Immatrikulation für den Master‐ Teilstudiengang Deutsch als Fremdsprache soll zum Wintersemester 2024/25 ausgesetzt werden. Nachdem die Entscheidung auf der letzten Senatssitzung im November vertagt wurde, wurde nun am 13. Dezember final über die Zukunft des Studiengangs abgestimmt. Der Empfehlung der Senatskommission folgend, hat der Senat hierbei für die Aussetzung der Immatrikulation gestimmt. Als Studierendenrat können wir diese Entscheidung nur kritisieren.

Im Masterstudiengang Deutsch als Fremdsprache beschäftigen sich die Studierenden mit der deutschen Sprach‐ und Literaturwissenschaft. Zudem gehören Landeskunde und Angewandte Sprachwissenschaften sowie Didaktik und Unterrichtspraxis zu den Inhalten. Durch das Studium sind die Absolvent*innen in der Lage, die deutsche Sprache und Kultur zu vermitteln.

Die oben beschriebenen Kompetenzen werden dabei dringend benötigt, insbesondere da eine bessere Integration in Zukunft eine zentrale Aufgabe unserer Gesellschaft sein muss. Vor diesem Hintergrund kann der Studierendenrat nicht nachvollziehen, weshalb ein Studiengang, der genau diese Kompetenzen vermittelt, nun ausgesetzt werden soll. Die Uni darf daher nicht dazu beitragen, dass es hierfür weniger qualifizierte Personen gibt. Vielmehr noch als die Uni, sehen wir das Land Sachsen‐ Anhalt in der Verantwortung, der MLU für das Fortbestehen, weitere finanzielle Mittel zu Verfügung zu stellen.