Am 20. August hat die Bundesbildungsministerin Anja Karliczek angekündigt, dass die Corona-Nothilfen auch noch für den Monat September beantragt werden können. Gleichzeitig wurde verkündet, dass bis jetzt 94.500 Anträge mit durchschnittlich 430 Euro genehmigt wurden. Ungefähr die Hälfte aller Anträge soll schon aufgrund von Formfehler abgelehnt worden sein. Wenn man bedenkt, dass 40 Prozent der Studierenden in der Corona-Krise ihre Jobs verloren haben sollen, spiegelt die Zahn der angenommenen Anträge die von uns bereits befürchtete sehr schlechte Abdeckung der „Nothilfen“ wider. Das diese bürokratischen und komplett falsch konzipierten Pseudo-Hilfen jetzt für einen Monat verlängert werden ist zwar eine Verbesserung, die einigen Studierenden helfen wird, aber eben nicht genug. Trotz unserer Kritik wollen wir als Sprecher*innenkollegium deshalb alle Kommiliton*innen noch einmal ermutigen, bei Bedarf einen weiteren Antrag für den September zu stellen. Dabei gilt leider weiterhin: Wenn der Antrag auch nur einen formalen Fehler hat, gilt er als abgelehnt. Zum Antragsportal geht es hier: www.überbrückungshilfe-studierende.de