Tatsächlich waren die neidischen Stimmen, die sich darüber beschwerten, dass die Grillparty anlässlich der Hochschulwahl, an die Theologie ging, deutlich spürbar. Klar, die kleinste Fakultät kann natürlich auch all ihre Leute an der Wahlurne vorbeischleusen, andere Fakultäten wären quer durch die Stadt verteilt und hätten da gar keine Chancen, so der Tenor. Sicherlich ist die Größe der Fakultät ein Vorteil, doch letztlich ist es eigentlich im Interesse jedes Einzelnen bei der Hochschulwahl seine Stimme abzugeben. Die theologische Fakultät hat sich jedenfalls nicht nur bei der Wahl mächtig ins Zeug gelegt, sondern auch ein Sommerfest organisiert, dass nicht nur bei den Studierenden dieser Fakultät auf Gefallen zu stoßen schien. Bei den vom Stura gesponserten Würstchen und einem dazu passenden Bier, kam in den beiden Innenhöfen der Fakultät fast eine Atmosphäre ähnlich eines Biergartens auf. Bis tief in die Nacht waren Tische und Bänke belegt und die etwa 100 Anwesenden angeregt in Gespräche vertieft.