Über uns
About us
direkt zu den Ansprechpartner*innen
directly to the contact persons
Unser Leitbild
Our guiding principle
Inklusion ist die Möglichkeit, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen – und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer, sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter.
An unserer Universität gibt es bis jetzt nur wenig Bewusstsein für die Probleme Studierender mit Behinderung oder chronischer Erkrankung. Unsere Gruppe will dieses Bewusstsein fördern und tritt für eine bessere Inklusion Betroffener in den Studienalltag ein. Ebenso dafür, selbstbestimmt zu leben und Entscheidungen ohne die Abhängigkeit von anderen zu treffen. Inklusion ist die Möglichkeit, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen – und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer, sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter. Es wissen nur wenige, wie viele Studierende an der Uni eine Krankheit oder Behinderung haben. An der MLU sind rund 3.200 Studierende mit Behinderungen immatrikuliert. Viele von ihnen trauen sich nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wir wollen das ändern! Unser Arbeitskreis ist für alle offen.
Inclusion is the opportunity to participate fully and equally in all social processes
– right from the start and regardless of individual abilities, ethnic, social origin, gender or age.
At our university, there has been little awareness of the issues facing students with disabilities or chronic illness. Our group wants to promote this awareness and advocates for better inclusion of those affected in everyday study life. As well as for living self-determined and making decisions without the dependence on others. Inclusion is the opportunity to participate fully and equally in all social processes – from the very beginning and regardless of individual abilities, ethnic, social origin, gender or age. Few people know how many students at the
university have an illness or disability. Around 3.200 students with disabilities are enrolled at MLU. Many of them do not dare to ask for help. We want to change that! Our working group is open to everyone.
Unsere Leistungen
Our services
Interessenvertretung
Representation of interests
Unsere Hauptaufgabe ist die Vertretung der Interessen von Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung gegenüber den anderen Hochschulgremien, der Universitätsverwaltung und der Öffentlichkeit. Wir setzen uns für barrierefreie Studienbedingungen ein.
Our main task is to represent the interests of students with disabilities and chronic illnesses to other university committees, the university administration and the public. We advocate for barrier-free study conditions.
Veranstaltungen
Events
Podiumsdiskussion „Alltagsbarrieren abbauen, Teilhabe ermöglichen! – Barrieren in Bildungseinrichtungen aus dem Weg räumen“ mit kostenfreier, inklusiver Führung durch das Stadtmuseum Halle (Saale)
barrierefreier Veranstaltungshinweis siehe: https://halle-grenzenlos.de/aktuelles/termine/alltagsbarrieren-abbauen-teilhabe-ermoeglichen
Wann? 08. Mai. 2025
Wo? Stadtmuseum Halle (Saale), Große Märkerstraße 10
Ablauf? 14 Uhr Führung durch das Stadtmuseum Halle (inklusiv, kostenfrei)
Voranmeldung: inklusion@stura.uni-halle.de
15.30 Uhr Podiumsdiskussion mit
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- Céline Coumont – Studentin der Martin-Luther-Universität
- Katrin Gensecke – Sprecherin für Soziales, Gleichstellung und Inklusion (SPD)
- Hendrik Lange – Hochschulpolitischer Sprecher (Die Linke)
- Thoralf Fischer – Beauftragter für die Belange für Menschen mit Behinderung Halle (Saale)
- Moderation: Katja Fischer
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17 Uhr Austausch bei Häppchen und Getränken
Inhalt?
Im Rahmen der Protestaktion von Aktion Mensch zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung veranstalten der FST e.V., das Örtliche Teilhabemanagement der Stadt Halle und der Arbeitskreis für Inklusion des Studierendenrates der Martin-Luther-Universität in Kooperation mit dem Stadtmuseum eine Veranstaltung unter dem Thema „Alltagsbarrieren abbauen, Teilhabe ermöglichen! – Barrieren in Bildungseinrichtungen aus dem Weg räumen“.
Zu Beginn findet eine Führung durch das Stadtmuseum statt. Der Fokus der Führung richtet sich unter anderem auf die zahlreichen Umbaumaßnahmen, welche das Stadtmuseum in den letzten Jahren vorgenommen hat, um mehr Inklusion für Besucher:innen herzustellen. Wir laden Sie herzlich zur kostenlosen Teilnahme an dieser Führung ein. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Voranmeldung unter der E-Mail: inklusion@stura.uni-halle.de.
Nach einer kleinen Pause starten wir 15.30 Uhr mit der Podiumsdiskussion. Der erste Teil widmet sich dabei dem Podium, anschließend seid ihr an der Reihe eure Fragen zu stellen. Das Podium soll dabei ein Austausch sein, bei dem Barrieren im Bildungsbereich beleuchtet und gemeinsam Lösungsansätze entwickelt werden. Im Mittelpunkt stehen Fragen zur aktuellen Situation, zu scheinbar unüberwindbaren Hürden im Bildungsalltag sowie zu Möglichkeiten, die Rechte von Menschen mit Behinderungen nachhaltig zu stärken – auf Landes-, Kommunal- und Hochschulebene. Ziel ist es, Inklusion nicht nur als Versprechen, sondern als gelebtes demokratisches Prinzip für alle zu verstehen und voranzubringen.
Im Anschluss laden wir ab 17 Uhr zu einem gemeinsamen Austausch bei Häppchen und Erfrischungsgetränken ein.
AK Inklusion in Kooperation mit
Aktion Mensch
https://www.aktion-mensch.de/was-du-tun-kannst/protesttag-5-mai
FST e.V.
ÖTHM Halle (Saale)
https://www.teilhaben-halle.de/
Stadtmuseum Halle (Saale)

Vergangene Veranstaltungen
Past Events
Vortrag „Exklusiver Humanismus: Immanuel Kant, Ableismus und die Kritik des viehischen Charakters“
Wann? 22. April. 2025 18 Uhr
Wo? Selbstverwalteter Studentischer Raum (SSR), Steintor Campus, Halle (Saale)
Inhalt?
Zum Abschluss des Kantjahres wollen wir uns kritisch mit Kants Kritik des viehischen Charakters auseinandersetzen. In den letzten Jahren sind Immanuel Kant und seine Philosophie zunehmend unter Kritik geraten. Gerade seine Rassentheorien und seine Ausfälle gegen Menschen, die aus dem globalen Süden kommen, werden in der deutschen Philosophie zunehmend als Problem angesehen. Grundsätzlich stehen seine sozialnormativen Gesellschaftsvorstellungen und seine Ausführungen über Frauen, BPOC und Menschen mit emotionalen und geistigen Behinderungen seit Jahrzehnten in der Kritik, wurden aber von der deutschen Kantforschung weitgehend ignoriert. Dass sich Kant über seine gesamte akademische Schaffenszeit mit der Vernunft und der Verstandesfähigkeit des Menschen und der Abstufung der kognitiven Leistungsfähigkeit verschiedener sozialer Gruppen im Sinne von angeborenen Anlagen befasste ist bekannt und vielen seiner publizierten Texte zu entnehmen. In seinen Vorlesungen, Vorarbeiten, Reflexionen und Briefwechseln, die sich mit Anthropologie und Moraltheorie befassen, kommen seine persönlichen Vorurteile am deutlichsten zum Ausdruck und werfen ein nahezu verheerendes Licht auf seine praktische Philosophie. Unter der Last der Evidenz, die sich aus zahlreichen seiner kleinen Schriften und darin zu findenden sozialnormativen Bemerkungen ergibt, bricht die künstliche Trennung von kritischem und vorkritischem Kant für zumindest seine Moralphilosophie vollständig zusammen.
Der Vortrag widmet sich den, im Vergleich zu den rassenhierarchischen und misogynen Auslassungen, wenig beachteten ableistischen Vorurteilen Kants. Dieser ist in drei Abschnitte gegliedert, wobei der erste eine Grundlegung der Begriffe und Probleme der kantischen Philosophie sowie eine Verortung des Referenten zu dieser Auffassung beinhaltet. Der zweite Abschnitt befasst sich mit den Rückwirkungen von Kants sozialnormativen Vorstellungen über Behinderung auf seine Anthropologie und Moraltheorie. Der dritte soll wiederum einen Ausblick auf die Auswirkungen dieser Ansichten auf die Auseinandersetzung mit (geistiger) Behinderung und psychischer Erkrankung innerhalb der gegenwärtigen Kantforschung geben.
Ansprechpartner*innen
Contact persons
AK Inklusion
- Sprecherin: Annika Meyer
- E-Mail: annika.meyer@stura.uni-halle.de
- Notfallberatung in Fragen Nachteilsausgleich und Assistenzbedarf: Christian Müller
- E-Mail: christian.mueller@phil.uni-halle.de
Inklusionsteam der Philosophischen Fakultät III
Psychosoziale Beratung des Studierendenwerks Halle
- Website: www.studentenwerk-halle.de/beratung-soziales/psychosoziale-beratung/beratungsangebote
- E-Mail: psychosoziale-beratung.halle@studentenwerk-halle.de
Sozialberatung des Studierendenwerks Halle
- Website: https://studentenwerk-halle.de/beratung-soziales/sozialberatung/beratungsangebote/
- E-Mail: sozialberatung@studentenwerk-halle.de
Weiterführende Links
Further links
Arbeitskreis Inklusion
Studierendenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Universitätsplatz 7
06108 Halle (Saale)
E-Mail: inklusion@stura.uni-halle.de