Auf der vergangenen StuRa Sitzung hat sich das Gremium dazu entschlossen dem Aufruf des Bündnisses „Halle gegen Rechts“ zu folgen und Teil der Initiative zu werden. Bereits in der Vergangenheit unterstützte der Studierendenrat die Arbeit des Bündnisses bei Einzelaktionen. Deswegen war der letzte Schritt zum Beitritt für uns nur selbstverständlich.

Für all diejenigen, die noch nichts von dem Bündnis für Zivilcourage gehört haben – hier eine kurze Beschreibung des Selbstverständnisses:

„Obwohl sich in Halle bisher kaum stabile rechtsextreme Strukturen festigen konnten, finden auch hier wie überall in Sachsen-Anhalt immer wieder konkrete neonazistische Aktivitäten mit dem Ziel statt, Halle als ein weiteres Zentrum rechtsextremer Organisierung zu etablieren. Rechte Gewalttaten, Alltagsrassismus und strukturelle Ausgrenzungen sind auch in Halle nicht hinnehmbare Realität und fordern uns heraus. Bereits in der Vergangenheit konnten vor Ort wirksamer, öffentlicher Protest organisiert und präventive Projekte initiiert werden. Wir wollen durch langfristiges Engagement verbindliche Strukturen schaffen, die sich über konkrete Anlässe hinaus der Auseinandersetzung mit rechtsextremen Einstellungspotentialen und der lokalen Strategieentwicklung widmen. Daher wurde die Initiative für die Gründung eines übergreifenden und neue Akteure einbindenden Bündnisses ergriffen, das sich auf der Basis der Erfahrungen von Einzelpersonen und Strukturen zusammen findet. Die Schlussfolgerungen aus der Geschichte der Initiative Zivilcourage Halle (seit 1998) und der dreijährigen Arbeit des Lokalen Aktionsplanes Halle sowie den Gegenaktionen zu den Naziaufmärschen am 17. Juni und 7. November 2009 waren wichtige Impulse zur Gründung von ‚Halle gegen Rechts. Bündnis für Zivilcourage‘“ (Quelle; Stand: 2016-04-14)

Wir freuen uns ins Zukunft noch enger mit dem Bündnis zusammenarbeiten zu können, um Halle etwas bunter zu gestalten.