Als Sprecher*innenkollegium des Studierendenrates begrüßen wir den Vorstoß von Ulrich Radtke, der als Rektor der Universität Duisburg-Essen und Vize-Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zum Umdenken in der bundesweiten Stellenpolitik für Promovierende aufgefordert hat. So schrieb er in einem Artikel vom 7. November 2018 davon, dass die gegenwärtige Praxis von Mini- bis Midi-Stellen (25 – 75%), die auch an der MLU befördert wird, nicht nur eine Respektlosigkeit gegenüber den Nachwuchswissenschaftler*innen sei, sondern auch die „Flucht“ der Promovierenden in die freie Wirtschaft befördern würde. Wir sehen das ähnlich und sagen: Wenn es für den wissenschaftlichen Nachwuchs keine Möglichkeit gibt, Auskommen, Familie und Forschung zu vereinbaren, bleiben nur Selbstausbeutung und Personalmangel übrig. Jetzt wäre wünschenswert, dass sich die Haltung für Promovierende in der gesamten HRK durchsetzt und auch Konsequenzen nach sich ziehen, die die Tendenz zur Zersplitterung auch an der MLU aufhalten könnten.
 
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