Die Studierenden können leider auf viele Erhöhungen in den letzten Jahren zurückblicken. Miete, Lebensmittelpreise und Studentenwerksbeiträge sind beispielsweise gestiegen, ähnliches gilt für Energie, Gebühren oder Mobilität.
Positiv hingegen war, dass das „Sprintmenü“, also das günstigste Gericht in den Mensen des Studentenwerkes, relativ stabil blieb und nur moderat erhöht wurde – verständlicherweise angesichts der Inflation.
Wir haben als StuRa die enormen Steigerungen der Miete in den Wohnheimen und allgemein die Preissteigerung beim Essen kritisieren müssen. Das Sprintmenü bildete aber eine gute Grundlage, um die sozialen Härten etwas abzufedern und trotz aller Probleme mit der Essensversorgung durch die Situation in der Harz-Mensa mit dafür zu sorgen, dass Studierende trotz Krise kostengünstig satt werden können.
Nun soll aber der Preis des Sprintmenüs ebenfalls vergleichsweise stark erhöht werden. Von 1,70 Euro soll dieser nun zum Jahresanfang auf 1,95 Euro steigen. Das ist für uns nicht hinnehmbar – nicht nur, weil jetzt praktisch die Zwei-Euro-Grenze erreicht wurde, sondern vor allem, weil der Preis bereits in Krisenzeiten erhöht wurde, während es sehr lange Preisstabilität gab.
Diese Preisstabilität ist keine Frage des Geizes oder der Bequemlichkeit, sondern hat das Sprintmenü ausgemacht: Denn es ist ein Solidar-Menü, welches die Grundverpflegung sicherzustellen hat. Je stärker erhöht wird, desto schwächer wird dieser Gedanke, desto schwieriger wird es für Studierende.
Wir fordern als SPK daher: Preisbremse für das Sprintmenü, 1,70 Euro sind genug!