Promovierende sind an einer Uni meist eine Gruppe, die nicht sonderlich viel Beachtung findet. In den einzelnen Instituten werden sie nur wenig wahrgenommen, huschen vereinzelt durch Labore oder geben das eine oder andere Einführungsseminar. Dennoch sieht man von ihrem eigentlichen Arbeitspensum relativ wenig. Und das ist in vielen Fällen hoch. So ist es nicht selten, dass Promotionsstudenten und Doktoranten höchstens auf Basis einer halben Stelle angestellt werden, der Arbeitsaufwand dort aber derart hoch ist, dass sie mehr als 40 Stunden in der Woche dafür investieren müssen. Eine Doktorarbeit soll auch noch entstehen.
Um dies zu ändern brauchen die Promovierenden zunächst eine Vertretung ihrer Interessen; nur selten sind sie untereinander organisiert, in vielen Fällen kennen sie sich nicht. Darum gibt es an den Hochschulen in Halle Bestrebungen ein Gremium ins Leben zu rufen, das sich genau dieser Problematik annimmt. Mit der Gründung eines Promovierendenrats soll ein Forum geschaffen werden, dass es dem wissenschaftlichen Nachwuchs ermöglicht seine Interessen zu bündeln und diese auch nach außen hin zu artikulieren.
Für ein solches Forum werden in Halle noch engagierte Mitstreiter gesucht. Bei Interesse einfach eine Email schreiben.