Wir möchten euch an dieser Stelle einige Informationen zur Corona-Krise und zum aktuellen Stand mitgeben. Die Informationen von gestern und vorgestern sind teilweise schon überholt.
 
Neu dazugekommen ist der in Halle ausgerufene „Katastrophenfall“. Dieser befähigt die Stadtverwaltung dazu, über die vom Land verfügten Einschränkungen hinauszugehen.
Konkret bedeutet das etwa die Schließung Restaurants, was auch unmittelbar die Studierenden betrifft: Ab heute sind auch alle Mensen des Studentenwerks geschlossen.
Darüber hinaus bleiben die Bibliotheken geschlossen und die Beratungen von uns, dem Studentenwerk und der MLU finden ausschließlich telefonisch oder per Mail statt. Die Hochschulleitung hat ebenfalls verkündet, dass ausnahmslos alle Bearbeitungszeiträume für Studien- und Prüfungsleistungen bis zum 19. April unterbrochen werden.
Wir fordern allerdings, dass darauf basierende soziale Notlagen von Studierenden (Studienfortschritt verschiebt sich, Einkommensausfälle bei Nebenjobs) ausgeglichen bzw. abgefangen werden. Wir stehen mit der Hochschulleitung sowie dem Studentenwerk in Kontakt und werden das weiterhin anregen und einfordern.
 
Denn jetzt ist es wichtig sich solidarisch zu zeigen. Dies gilt genauso für die Politik wie für uns alle: Wir müssen dafür sorgen, dass sich die Pandemie langsamer ausbreitet und das möglichst wenig Leute infiziert werden um das Gesundheitssystem nicht noch weiter zu überlasten. Junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren sind die Hauptüberträger*innen von Covid-19, weil sie selbst oft keine Symptome verspüren. Sie stecken allerdings andere an, die darunter viel stärker leiden werden! Wer das verhindern will, dem bleibt nur eins: Bleibt möglichst zuhause und meidet aktiv soziale Kontakte. Telefoniert oder schreibt mit euren Freund*innen und Bekannten, aber besucht sie nicht. #FlattenTheCurve ist ein Motto hinter das wir uns vorbehaltlos stellen und euch ebenfalls dazu auffordern.
 
Falls ihr die Möglichkeit habt, könnt ihr trotzdem anderen Menschen helfen. Viele können bspw. aufgrund der Corona-Pandemie ihre Einkäufe nicht gefahrlos machen oder sind vielleicht sogar in Quarantäne.  Es brauchen aber ganz viele Stellen gerade dringend Unterstützung. Der StuRa steht aktiv mit freiwilligen Organisationen diesbezüglich im Kontakt. Wenn wir ein Hilfsgesuch erhalten, posten wir es dementsprechend auf unseren Social-Media-Kanälen – insbesondere auf Facebook. Wir möchten euch deshalb bitten, regelmäßig für Updates zu Hilfsmöglichkeiten und zur allgemeinen Situation auf unsere Seiten zu schauen.
 
Als Studierendenrat stehen wir weiterhin telefonisch und per Mail für euch zur Verfügung. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, dann schreibt uns gerne eine Mail an buero@stura.uni-halle.de (zu Sprechzeiten) bzw. vorsitz@stura.uni-halle.de (außerhalb davon).
 
Bleibt gesund!