Als Sprecher*innenkollegium des Studierendenrates sehen wir etliche Missstände im Bildungssystem und in der sozialen Lage der Studierenden: Explodierende Mieten, welche zum Glück inzwischen vom Bündnis „Studis gegen Wohnungsnot“ thematisiert werden und auch in Halle um sich greifen, treffen auf verschiedene Gebühren-Modelle (Langzeitstudiengebühren, Zweitstudiengebühren, Campus-Maut etc.) und auf niedrige Löhne, prekäre Arbeitsbedingungen und fehlende wissenschaftliche Perspektiven für Menschen nach ihrem Studienabschluss. Während die ökonomische Situation an den Hochschulen unverändert schlecht ist, wird auch das politische Klima rauer: Beinahe wöchentlich kommen Verbindungen zwischen einzelnen Lehrstühlen und der extremen Rechten heraus und neurechte Gruppierungen versuchen den antifaschistischen Konsens, der an vielen Universitäten erkämpft wurde, zu unterminieren. Dagegen arbeiten – wie bereits gesagt – sehr viele Akteur*innen, die Widerstand leisten und die wir gerne unterstützen und darüber hinaus mit ihnen zusammenarbeiten. Auf einer bundesweiten Ebene übernimmt diese Rolle das Protestbündnis „Lernfabriken Meutern“, welches wir im Januar diesen Jahres auch schon in Halle begrüßen durften. Jetzt wird vom 23. November bis zum 25. November 2018 zu dem neusten Kongress unter dem Titel „Lernen am Limit“ ins Naturfreundehaus Hannover eingeladen und wir werben hiermit gerne für die Teilnahme an dieser unbedingt notwendigen Veranstaltung.
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