Auch wenn wir vor allem für eine finanzielle Stärkung des Studentenwerkes eintreten, welches Hauptakteur bei der Bereitstellung studentischen Wohnraums ist und definitiv bleiben sollte, sehen wir die Entscheidung des Stadtrates vom Mittwoch den 25.10. sehr kritisch. In einer Sitzung hat der Stadtrat nach längerer Debatte entschieden, dass das ehemalige Maritim-Hotel nicht als Studierendenwohnheim genutzt werden soll, obwohl es interessierte Investor*innen dafür gibt. Stattdessen wünscht man sich ein weiteres Kongresszentrum mit angeschlossenem Hotel an dieser Stelle. Als Studierendenrat hätten wir uns eine andere Entscheidung gewünscht, denn auch wenn es noch keine so große Wohnungsnot gibt wie in anderen Universitätsstädten, wird es dennoch für Studierende tendenziell schwieriger, Wohnraum zu finden, der bezahlbar ist und den grundlegenden Ansprüchen gerecht wird. Hier hätte eine Ausweitung des Angebotes geholfen. Wir hoffen, dass diese Option bei einem möglichen Scheitern der jetzt beschlossenen Pläne eine zweite Chance bekommt und werben für einen vorherigen Dialog mit den Studierenden.