Da wir uns als Studierendenrat gegen den Rechtsextremismus in seinen verschiedenen Facetten einsetzen, verabschieden wir nicht selten Texte, die sich kritisch mit den einzelnen Akteur*innen auseinandersetzen. Umso mehr freut es uns, dass wir heute auf eine Erklärung des Fachschaftsrates der Theologie hinweisen können, der sich kritisch mit der „Identitären Bewegung“ und ihrer menschenverachtenden, unwissenschaftlichen und schlicht dummen Propaganda auseinandersetzt, die sich zum einen auf das Konstrukt des „christlichen Abendlandes“ berufen möchte und sich wenige Zeilen später dann doch dem Kult ums vermeintlich Germanische zuwendet. Wir können also nicht nur die Lektüre empfehlen, sondern rufen auch die jeweiligen Institutsgruppen und Fachschaften, die direkt am Studienalltag dran sind, dazu auf, sich kritisch damit zu beschäftigen und aufzuzeigen, wie wenig die identitären Wahnvorstellungen mit dem wissenschaftlichen Arbeiten zu vereinen sind. Dass das an den meisten Stellen natürlich schon passiert, weist erneut darauf hin, dass sich die Gremien der Studierendenschaft von ihrem demokratischen Kurs trotz Kandidaturen oder Aktionen rechtsextremer Gruppe nicht abbringen lassen.
 
Die Stellungnahme des Fachschaftsrates findet sich hier: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1825566024148188&id=262946110410195