Sommer, Sonne, Spaß und Musik!

 
Der Sommer steht in den Startlöchern. Und was gibt es schöneres, als mit Freunden ein Openair Konzert zu besuchen.
Am 06.06.2019 möchten wir gemeinsam auf dem Uniplatz feiern. Zusammen mit den Fachschaftsräten hat der Studierendenrat der Martin-Luther-Universität das Event des Sommers vorbereitet. Und das Ganze für Lau!
Neben den Ständen der Fachschaftsräte, an denen man sich im Organe ertasten, Salben rühren oder Trockeneis-Spielchen versuchen kann, werden unsere drei Bands: Neufundland, 100 Kilo Hertz und Finna, die Gäste ordentlich anheizen.
 

Neufundland

 
Erst eineinhalb Jahre ist es her, dass Neufundland mit ihrem Debütalbum «Wir werden niemals fertig sein» in der deutschen Musikszene große Sympathien ernten und mehr als einen Achtungserfolg verbuchen konnten. Nun veröffentlichen die fleißigen Kölner bereits im Mai das zweite Album mit dem schlichten Namen «Scham».
Schambehaftet, zurückhaltend oder brav klingt die Zweitveröffentlichung mit ihren krachenden Gitarren und parolenartigen Gesängen allerdings überhaupt nicht. «Scham» nutzen die Texter und Sänger Fabian Langer und Fabian Mohn vielmehr als leitmotivischen Bezugspunkt für ihre Texte. Es geht Neufundland nicht um Besserwisserei, sondern um die Wiederentdeckung tiefschürfender, subversiver Themen des Pop. Wenn der Max-Giesingerische Wohlfühlpop das Wandern ausgetretener Pfade abfeiert, versteht sich «Scham» als angriffslustiger Gegenentwurf, als ausgefeilte Provokation. Eine hochstilisierte Gitarrenrockplatte – nie machohaft-breitbeinig, sondern immer verspielt und leidenschaftlich.
 

 

100 Kilo Hertz

 
100 Kilo Herz – seit 2016 sind 3,5 Punker, 1,5 Jazzer und 1,5 und ein halbes Indiekid zusammen unterwegs. Nach dem (anfangs) oft gehörten Dialog „Wir machen Punk mit Bläsern“ – „Also Ska?“ – „Nein, Punkrock, aber mit Bläsern“ hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass da irgendetwas Besonderes in Leipzig entstanden ist.
 
2018 gab es dann schon mal Konzerte mit Dritte Wahl, Fahnenflucht, The Offenders, Rantanplan und einigen anderen Bands und mittlerweile ist klar: 100 Kilo Herz sind nicht ganz zu fassen. Bei den Skabands zu hart und bei den Punkbands zu weich sind sie irgendwo zwischen beiden Stühlen gelandet und haben gemerkt, dass es sich da auch ganz gut aushalten lässt. Also wurde nach einer 2016 erschienen EP dann im konzertreichsten Jahr der Bandgeschichte jede freie Minute genutzt, um endlich das Debutalbum in der Hand halten zu können. Und führt damit die bewährte Mischung konsequent fort. Hier ein Offbeat, da ein wenig Geknüppel, Gesang, Geschrei
und wunderschöne Bläsermelodien. Dazu Geschichten von Kleinstadt- und Großstadterlebnissen, differenzierte Betrachtungen von kleinen und großen Problemen, ein bisschen was zum Tanzen und ganz viel Gefühl. 100 Kilo Herz eben.
 

 

Finna

 
Finna ist agitierender Kosmos und grinsende Rebellin mit Riesenstimme! Sie ist gold, sie ist schwarz, sie ist Frau, Mann, Kind und Köter, Möchtegernrapper*in und Totalverweiger*in. Als stimmlicher Monstertruck reißt sie mit Liebe, Faust und bestechender Ehrlichkeit umherstehende Fassaden ein und hinterlässt statt derer Glitzergefühle und Gänsehaut — mehr Energie gibt es in Hamburg zur Zeit nicht!