Das Bild kündigt die Veranstaltung " Wie Diskriminierung und Rassismus unter die Haut gehen - Stress, Körper und Regulation" mit Deborah Mannai an. Diese findet am 24.11. um 17 bis 19 Uhr im Hallischen Saal statt. Um Anmeldung bis 21.11. an antirassismus@stura.uni-halle.de wird gebeten. 
Der Hintergrund ist beige, mit einer cartoonartigen Stadt am unteren Rand und einem Regenbogen im Verlauf von beige zu braun. Im Vordergrund ist das Foto der Referent\*in Deborah Mannai (nach Eigenbezeichnung eine  queere, mixed-Schwarze, bodyabled, neurotypische Person). Daneben ist das Logo des Arbeitskreis Antirassismus des Stura Uni Halle.

Ein Impulsvortrag mit kleinem praktischen Teil vom AK Antirassismus des StuRa der MLU Halle.
Als Referentin haben wir Deborah Mannai (sie/ihr) da.
Deborah, queer, mixed-Schwarz, bodyabled, neurotypisch,  Facherzieherin für Inklusion und Sozialpädagogin, arbeitet seit vier Jahren selbstständig in der sexuellen Bildung als Workshop- und Awarenessleiterin – vor allem in Ostdeutschland.
Aktuell ist sie als systemische Beraterin für Rosalinde Leipzig tätig und berät dort Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene.

Aus intersektionaler Perspektive berührt das Themengebiet der sexuellen Bildung viele andere Bereiche, die mit Regeln, Werten und gesellschaftlichen Normierungen einhergehen.
Im Hinblick auf ihre eigene Biografie und ihre Perspektive auf Dynamiken und Macht folgt hier das Angebot:

Welche Auswirkungen hat erlebter Stress – ausgelöst durch Diskriminierung und Rassismus – auf unseren Körper?
Zusätzlich gibt es aus der somatischen Praxis einige praktische Übungen, wie wir aktiv unserem Körper und damit der Regulation des Nervensystems etwas Gutes tun können.

Wichtig:
Das Angebot gilt als Informationsveranstaltung mit einem kleinen praktischen Teil.
Veranstaltung offen für alle Menschen, Platzkapazitäten sind beschränkt, deswegen meldet euch bitte bis zum 21.11. über antirassismus@stura.uni-halle.de an.

Deborahs Bitte:
Hinterfrage deine Position in der Gesellschaft, deinen Redeanteil in der Gruppe – und vielleicht auch die Entscheidung, wo und wie du dich hinsetzt.
Und wenn du Fragen hast: Vielleicht ist es keine Frage, die du mir in der großen Gruppe stellen möchtest, sondern lieber im persönlichen Gespräch.
Ich werde als Raumhaltende dafür entlohnt, mich dem auszusetzen, Fragen zu beantworten und auch Unangenehmes im Hinblick auf Rassismus oder Diskriminierungsformen zu halten (nicht maßlos – auch ich habe Grenzen).
Menschen, die diese Erfahrungen auf Mikro- oder alltäglicher Ebene ohnehin ständig machen, sollten dem nicht erneut ausgesetzt werden.

Viele liebe Grüße,
AK Antirassismus – StuRa