der Hintergrund ist das Foto einer Ziegelwand, lila überlagert, sodass es nur auf den zweiten Blick zu erkennen ist. Es ist rot umrahmt, am Rahmen steht "Statement SPK & AK Antirassismus", darunter die Logos des Arbeitskreises und des Stura Uni Halle. Innerhalb des Rahmens steht: "Kein Raum dem Rassismus. Wir verurteilen den Angriff auf das ehemalige Büro von Dr. Karamba Diaby. Gestern wurde eine rassistische Parole an die Fassade des ehemaligen Abgeordnetenbüros geschmiert. Das ist nicht nur ein menschenverachtender Angriff auf Dr. Diaby als Person, sondern ein direkter Ausdruck rassistischer, faschistischer und gewaltverherrlichender Ideologien. Solche Taten sind keine Einzelfälle. Sie sind die gewalt-same Konsequenz eines gesellschaftlichen Diskurses, in dem rassistische und rechtsextreme Positionen durch AfD und Co wieder salonfähig sind. Antirassistische Arbeit bleibt Pflicht. Kein Fußbreit dem Faschismus. Kein Raum dem Rassismus."Das Sprecher*innenkollegium und der AK Antirassismus des StuRa Halle verurteilen den Angriff auf das ehemalige Abgeordnetenbüro von Dr. Karamba Diaby.
Die an die Fassade geschmierte rassistische Parole „N** ins Gas“, zusammen mit dem Schriftzug „AfD“, ist nicht nur ein menschenverachtender Angriff auf Dr. Diaby als Person, sondern ein direkter Ausdruck rassistischer, faschistischer und gewaltverherrlichender Ideologien.
Solche Taten sind keine Einzelfälle. Bereits in der Vergangenheit gab es Angriffe auf das Abgeordnetenbüro und andere politisch aktive Menschen in Halle.
Sie sind Ausdruck eines Klimas, das in Halle – wie in vielen Teilen Deutschlands – von purem Hass und rechter Hetze geprägt ist.
Sie sind die gewaltsame Konsequenz eines gesellschaftlichen Diskurses, in dem rassistische und rechtsextreme Positionen wieder sagbar und salonfähig gemacht werden – befeuert durch rechtsextreme Netzwerke und Parteien wie die AfD, die mit ihrer menschenfeindlichen Rhetorik genau solche Übergriffe ideologisch vorbereiten.
Wir erklären uns solidarisch mit allen von Rassismus betroffenen Menschen.
In einer demokratischen, offenen und vielfältigen Gesellschaft darf für derartige Hetze und Gewalt kein Platz sein – nicht an der Universität, nicht in unserer Stadt, nirgends.
Wir fordern eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls, eine klare politische Einordnung der Tat als rassistisch und rechtsextrem – und nicht zuletzt konkrete Konsequenzen.
Es reicht nicht, solche Vorfälle zu „bedauern“. Es braucht ein entschiedenes Handeln von Stadt, Universität und Gesellschaft gegen rechte Strukturen und Ideologien.
Auch die Universität muss das Thema Antirassismus auf die Tagesordnung holen. Wir fordern daher mehr antirassistische Bildungsarbeit, die Einrichtung von Beschwerdestellen gegen Alltagsrassismus und sichere Räume für Betroffene.
Antirassistische Arbeit bleibt Pflicht. Als Studierende stehen wir ein für eine solidarische und antirassistische Stadtgesellschaft. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Unser Widerstand gegen den Faschismus ist ungebrochen.
Kein Fußbreit dem Faschismus. Kein Raum dem Rassismus.