Beim Ständecafé der kritischen Einführungswochen haben sich die Students for Palestine Halle ohne jede Absprache mit den Organisator*innen als Teil der KEW 2024 inszeniert. Da wir als StuRa Hauptförderer der KEW sind und unser Logo auf allen Flyern und Plakaten abgedruckt ist, sehen wir uns nun gezwungen, uns von den Students for Palestine und ihrer Verharmlosung antisemitischer Gewalt zu distanzieren. Auf der Instagram-Seite der Gruppe war zum Jahrestag des antisemitischen Terrors vom 7. Oktober 2023 Relativierung, Legitimation und auch Verklärung der islamistischen Massakers als „heldenhafter Widerstand des palästinensischen Volkes“ zu lesen. Derartige Äußerungen stehen in deutlichem Widerspruch zu unserer Ausschlussklausel wie auch der der KEW. Dennoch haben sich leider bislang nur einzelne Gruppen aus der KEW, aber nicht die Gesamtorganisation zu diesem Vereinnahmungsversuch geäußert. Wir fordern die KEW auf, Antisemitismus auch nicht als nur scheinbaren Teil ihres Programms zu dulden und zu evaluieren, wie einer Vereinnahmung mit menschenverachtenden Positionen in Zukunft besser begegnet werden kann.
Als StuRa positionieren wir uns weiterhin entschieden gegen jeden Antisemitismus fördern hier auch konkrete Arbeit, etwa im Rahmen unseres neu gegründeten AK Antisemitismus.