Umfrage: Als erstes möchten wir euch gerne auf eine Umfrage der DGB-Hochschulgruppe an der Uni Halle hinweisen. Diese möchte in diesem Google Docs gerne ein paar Antworten zum Umgang mit der Corona-Krise und zu den daraus resultierenden sozialen Bedingungen und der Studierbarkeit. Wir halten das für eine sehr sinnvolle Idee der Kolleg*innen und würden euch deshalb bitten, daran teilzunehmen – falls ihr Lust und Zeit habt. Wir hoffen damit auch sinnvoller Positionen finden und unter Umständen durchsetzen zu können, da wir so einen besseren Überblick über die Situation bekommen könnten. Hier findet ihr den Link dazu: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfXCEuLhVJlXRLV9h1_FDn4csc_CKDFZyNJS-rE5F2N6pgTSQ/viewform
Nothilfen: Gestern sind die Nothilfen für die Studierenden, die finanzielle Einbußen im Zuge der Corona-Krise erleiden mussten, an den Start gegangen. Das hat allerdings weder bei uns noch bei anderen Studierendenschaften oder Studierendenverbänden zu großer Euphorie geführt. Im Gegenteil: Der StuRa der Hochschule Magdeburg-Stendal ruft für morgen zurecht zum Online-Streik gegen die Ausgestaltung der Hilfen auf (https://www.stura.uni-halle.de/blog/news-item/proteste-an-den-hochschulen-in-sachsen-anhalt/) und am 20. Juni 2020 wird es in Berlin eine Demonstration dagegen geben. Aber auch wenn die Hilfen sehr eingeschränkt, bürokratisch und viel zu spät sind, wollen wir natürlich trotzdem alle Kommiliton*innen dazu ermutigen, diese in Anspruch zu nehmen. Auf der Seite “Studis Online” ist genau aufgeführt, wer dafür in Frage kommt und wie das theoretisch funktioniert. Solltet ihr zu den wenigen Studierenden gehören, die Geld bekommen können, guckt gerne unter folgendem Link: https://www.studis-online.de/studienfinanzierung/corona-zuschuss.php Letztendlich sendet ihr so auch ein Signal an die Politik: Die Notlagen sind real und der Nothilfe-Fonds mit 100 Millionen Euro viel zu klein.
Studienbedingungen/Freiversuche: Wie in den letzten Postings schon erwähnt, wurde am letzten Mittwoch der Beschluss zu den Freiversuchen bis Ende September durchgesetzt. Den Bericht dazu findet ihr hier, weitere Infos im letzten Facebook-Posting:
https://www.stura.uni-halle.de/blog/news-item/bericht-senat-10-06-2020/ Vielen Dank dafür vor allen an die Uni Halle und ihre Senator*innen! Trotzdem gibt es natürlich noch einiges zu tun. Wir fordern weiterhin von der Landesregierung, dass sie den Studierenden die Langzeitstudiengebühren für das Sommersemester 2020 zurückerstattet und die Regelstudienzeit per Verordnung pauschal um ein Semester verlängert. Das könnte der Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann durchsetzen. Wir möchten ihn deshalb an seine Verantwortung für die ca. 50.000 Studierenden des Landes Sachsen-Anhalt erinnern und denken, dass auch die gesamte Gesellschaft nur davon profitieren kann, wenn die soziale Notlage der Studierenden möglichst abgefedert wird!