Der Studierendenrat ruft hiermit zur antifaschistischen Demonstration am 11. Januar 2020 in Schnellroda (Saalekreis) auf. Denn es gilt der dortigen faschistischen Vernetzung zu widersprechen und deutlich zu machen, dass es gegenüber dem Rechtsruck eine Alternative gibt. Für uns als Studierendenrat ist dabei auch wichtig, hier gegen eine Zentrale der sogenannten „Neuen Rechten“ zu demonstrieren, weil sich zunehmend Vertreter*innen des akademischen Bereichs zur völkischen Ideologie bekennen und bspw. deshalb bei den „Akademien“ auftreten.
An der Universität Wien läuft gerade ein Konflikt um Prof. Lothar Höbelt, der seine menschenverachtende Politik nicht nur in Vorlesungen zum Besten gibt, sondern ebenfalls auf der österreichischen „Herbstakademie“ des IfS – in ihm finden Rechtsextreme einen Anknüpfungspunkt und dominieren inzwischen die Vorlesungen mit ihrer Präsenz. Auch 2020 werden mit Dr. Erik Lehnert und Prof. Felix Dirsch Akteure erwartet, die Führungspositionen im akademischen Betrieb inne haben – der erste als Vorstandsmitglied der AfD-Stiftung, letzterer als Hochschullehrer.
Die demokratische Studierendenschaft kann sich den Konflikt also gar nicht aussuchen, da er von Rechts an die Hochschulen getragen wird. Die einzige Chance besteht deshalb darin, selbst aktiv zu werden. Deshalb rufen wir alle Kommiliton*innen dazu auf, am 11. Januar mit uns nach Schnellroda zu fahren!
Link zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/2952944621416806/