Als Sprecher*innenkollegium des Studierendenrates der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg rufen wir ebenfalls zur Teilnahme an der Seebrücke-Kundgebung am 04.08.2018 (Samstag) auf. Wir teilen sowohl die europa- und bundespolitische Forderungen nach sicheren Fluchtrouten über das Mittelmeer und nach gleichberechtigter und repressionsfreier Aufnahme von Geflüchteten als auch das kommunalpoltische Anliegen, Halle zu einem „sicheren Hafen“ zu machen, der im Sinne solidarischer Städte versucht, Menschen in Not unabhängig von der bestehenden Grenz- oder Asylpolitik aufzunehmen.
 
Die wichtigste Forderung ist für uns allerdings die nach der sofortigen Entkriminalisierung der Seenotrettung im Mittelmeer. Es kann nicht sein, dass die europäischen Staaten nicht nur nichts machen, wenn Menschen ertrinken, sondern jede Rettung sogar zu unterbinden versuchen. Dies widerspricht den Grundwerten der Vernunft und der Humanität derart, dass wir das als drängensten Punkt ansehen und hoffen, dass er viele hallesche Bürger*innen auf die Straße bringen wird.
 
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