Unterzeichne jetzt die Petition!
Das studentische Gesundheitsmanagement der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, bekannt als Wohlfühlcampus, steht vor dem Aus.
Aktuell wird das Projekt noch aus befristeten Mitteln finanziert, doch diese laufen am 30. Juni 2026 aus.
Wenn bis dahin keine Verstetigung erfolgt, endet das Gesundheitsmanagement, und mit ihm die tragende Struktur, die sich seit Jahren für die psychische und körperliche Gesundheit der Studierenden einsetzt. Die Universitätsleitung betont regelmäßig, wie wichtig Chancengerechtigkeit und Studienerfolg seien. Gleichzeitig droht nun genau jene Ressource zu verschwinden, die täglich dazu beiträgt: von Stressprävention über Workshops für mentale Gesundheit, Bewegungsangebote, Ernährungstipps bis hin zu Formaten für soziale Teilhabe. Wer das Wohlbefinden der Studierenden ernst meint, darf dieses Projekt nicht sterben lassen. Gesundheit studiert mit!
Dass Studierende im Hochschulalltag psychisch und körperlich unter Druck geraten, ist keine abstrakte Idee, sondern brutaler Alltag. Prüfungsstress, Zeitdruck, finanzielle Unsicherheit, fehlende soziale Netzwerke, Care-Arbeit … all das belastet und wirkt sich direkt auf den Studienverlauf aus.
Gesundheitsmanagement allein löst diese Probleme zwar nicht, ist aber mehr als nur „nice to have“. Solange diese Probleme bestehen, müssen Studierende damit bestmöglich umgehen und damit ist funktionierendes Gesundheitsmanagement eine Voraussetzung für chancengerechte Bildung. Was passiert, wenn das Projekt endet?
Dann verschwinden niedrigschwellige Angebote zur Gesundheitsförderung, Beratungsstellen werden überlastet und Studierende werden mit ihren Problemen alleine gelassen. Das ist nicht nur kurzsichtig, sondern gefährdet Studienerfolg und Teilhabe. Die Universität betont, dass Gesundheit ein wichtiges Zukunftsfeld sei, doch Worte reichen nicht aus. Wir fordern daher:
• Das Projekt Wohlfühlcampus muss über den 30. Juni 2026 hinaus fortgeführt werden.
• Es braucht endlich eine dauerhafte, institutionelle Finanzierung.
• Gesundheitsförderung muss als Kernaufgabe der Universität verstanden werden, nicht als zeitlich befristetes Experiment.
Ohne den Wohlfühlcampus verschlechtert sich das Studienumfeld spürbar.
Die MLU darf Gesundheit nicht nur als Schlagwort verwenden, sie muss handeln. Wir appellieren deshalb an die Verantwortlichen:
Sorgen Sie für eine langfristige Sicherung des Wohlfühlcampus und damit für eine Universität, an der Studieren und gesund sein zusammengehören.
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Studierendenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg